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22.10.2002

Es regnet ununterbrochen und die Norddeutschen sind stur.

Wo wir uns das in halb Europa haben gut gehen lassen - warum sollten wir da ausgerechnet in Norddeutschland mit aufhören?!


Zum Wohlbefinden tragen natürlich unsere nächsten Nachbarn entscheidend bei. Aber auch die anderen Leute drumherum haben bisher herzlich wenig von norddeutscher Sturheit gezeigt.
Dass Hannah nun beim örtlichen Turnverein einen Tanz für den Kinderkarneval einübt gehört ebenso dazu wie der nette Schnack bei Bier und Würstchen, Glühwein und Pommes nach dem Laternenzug bei Heinz auffem Hof (nicht zu vergessen die Kreismeisterschaft im Pflügen, die letzten Samstag in Plönjeshausen ausgetragen wurde). Und weil ich ja gerne mal ein bisschen ironisch bin, schreibe ich ausdrücklich unironisch dazu: Schön das.
Ärgerliches gibt es allerdings auch zu berichten:
Da ziehen wir in halbwegs Meeresnähe - und wo ist das Meer?
Watt wandert so silbrig durch den Morast, ein Reiher, fischend, ganz ohne Hast...
Unsere Wattwanderung dauerte gerade lang genug, um festzustellen, dass meine Gummistiefel undicht waren und die von Hannsheinz nicht hoch genug, während Hannahs Gummistiefel den Matsch auf kürzestem Weg die Hose hoch schaufelten.


Claudia hatte es vorgezogen, festen Grund unter den Füssen zu behalten und zwei Strandkörbe für uns zu reservieren.

Bei der Gelegenheit nochmal einen schönen Gruss an die Ostseeküste (s. Sep 02): Parkplatz, Wattwandern und Strandkörbe waren kostenlos und die Fischbrötchen auch nicht übertrieben teuer.

Wer mehr über unser Leben in Plönjeshausen erfahren möchte, sollte mal ein bidirektionales Kommunikationsmittel ausprobieren. Wieso haben wir eigentlich der Selsinger Post vor zwei Wochen zu einem nicht unerheblichen Umsatzzuwachs verholfen, WENN IHR NICHT ANRUFT!!! ODER SCHREIBT!!! (ausgenommene ausgenommen). Ende des Vorangegangenen.
Aber das Lachen ist uns deswegen nicht vergangen...
...außerdem bleibt uns ja immer noch Paris...
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