Ich über uns
Claudia
Die Westfälischen Nachrichten nannten sie ein Multitalent: das beschreibt die z.Zt. etwa 40jährige Absolventin des ersten Jahrgangs (na, wann war das wohl?) der renommierten Timmermeister-Sportschule in Münster zwar treffend, aber nicht hinreichend. Ihre verschiedensten Berufe aufzulisten fehlt hier der Platz; ihre Fähigkeiten sind unfassbar (erst heute wieder reparierte sie den sich dauernd verschiebenden Sattel ihres Fahrrades auf ihre eigene, unnachahmliche Art - leider habe ich kein Foto davon - und auch keine Ton-Aufnahme). Sie kocht leidenschaftlich (wie sonst?) gerne und hervorragend lecker, freut sich, wenn es mir schmeckt, und ärgert sich, wenn ich davon zunehme. Während ich noch die Häringe in den Fels klopfe, weiss Claudia von allen Camping-Nachbarn im Umkreis von mindestens drei Reihen Namen, Beruf, Geburts- und aktuellen Lebensort und die wichtigsten biografischen Eckdaten. Den ganzen Rest, der mir jetzt noch einfällt, veröffentliche ich mal später in einem extra Buch. Kurz und gut: ohne Claudia wäre ich nicht
Ralf
Der Playboy nannte ihn schon (in einer Absage für einen unaufgefordert eingesandten Artikel über die Geschichte des Kondoms) Herr Worringer. Seinen Namen (WORRINGEN, mensch!) an die zwei bezaubernsten Frauen des Universums weitergegeben haben zu dürfen, ist die herausragenste Leistung im etwa 40jährigen Leben des freiberuflichen Allesmöglichen. Und der Rest kaum der Rede wert... (vielleicht schreibe ich mal ein extra Buch drüber).
Hannah
kriegt ganz bestimmt mal ein extra Buch geschrieben! Die demnächst fünfjährige ist der Spiegel unseres Lebens: Mal Sonnenschein (in der Eisnacht von Tarragona, während wir "Grossen" fluchten und schimpften, dass wir festsassen und auch ein bisschen Schiss hatten, ob uns nicht irgendein rutschender LKW vom Parkplatz quetscht, hatte Hannah nur Lenz, baute einen Schneemann und freute sich am Winter) - mal Nervensäge (einfach mal in Ruhe im Liegestuhl sitzend die warme Sonne geniessen und dann kommt Hannah IMMER: Ich wär wohl ein Pony und du müsstest mich jetzt füttern oder ich wär wohl zu Besuch und du müsstest mir jetzt deine Wohnung zeigen oder ich wär wohl...). Naja; ein fast fünfjähriges Mädchen eben - unser Leben eben. Und sie spricht schon englisch und spanisch. Im Geheimen.
Jule
haben wir eigentlich nur zum Angeben mitgenommen. Zwischen diesen ganzen an der Leine rumzerrenden und kläffenden Viechern mit einem wohlerzogenen und lieben Hund zu glänzen macht schon Spaß. Und schon wird Jule an andere Campinggäste zum Strandspaziergang verliehen, und artig kommen diese mit Begeisterung und voller Lob zurück: Die hört ja gut, und ist soooo lieb. So isses! Und wenn uns einer was böses will, dann beisst die auch. Das glaubt man wohl!!!