Januar 2002
12.01.2002
Tarifa. Surf-Paradies. Ziemlich viel Strand, Sonne, nette Leute. Und, wie Hannah kreischend vor Freude feststellte: Kinder, "und die sprechen Deutsch!"
Nix mehr zu motzen. Und warum habt ihr seit Weihnachten nix von uns gehört? Einmal wegen der unglaublichen Handy-Rechnung im Dezember [die wir im Januar dann nochmal locker verdoppelt haben Anm. März 02] AUA AUA (also, liebe Anette, nicht ängstigen, wenn die Intervalle jetzt etwas größer werden...), zum anderen...
Statt am Sylvester-Abend in San Jose mit Stiets und Annet, unseren holländischen Nachbarn, nett was wegzusüppeln, brechen wir am Vormittag des 31.12. Zelte und Kontakte ab, um nach Malaga zu fahren, von wo am nächsten Tag Claudia nach Hause fliegt, um ihre Mutter im Krankenhaus zu besuchen und um eben da zu sein. Mein Papa (und hiermit beende ich die anonymisierten Danksagungen) hatte den Flug kurzfristigst und günstig von Düsseldorf aus organisiert.
Den Jahreswechsel verbringen wir also auf einem nicht weiter erwähnenswerten (was der ADAC-Campingführer anders beurteilt) Platz, dessen entscheidender Vorteil darin liegt, sich in der Einflugschneise des Aeroportes zu befinden. Wir haben es also am nächsten Tag nicht weit.
Die Szenen am Flughafen lass ich jetzt weg; wenigstens war das Wetter auch Scheisse - ich wollte nur noch raus aus Malaga, auf einen bequemen Platz mit Supermarkt und direkt am Strand, um mir das Warten auf Claudia so angenehm wie möglich zu gestalten. So fiel auch der geplante Verwandtschaftsbesuch aus - die Calla del Moral, in der Rita mit Nichte Ana und Neffe Gabriel lebt, liegt genau am anderen Ende von Malaga. Und da wollte ich nicht nochmal durch. Aber wir sind ja noch in der Nähe, also freut Euch nicht zu früh...
So bin ich dann mit Hannah in Tarifa gelandet. Und weil das hier so toll war, nach zwei Tagen weitergefahren nach Conil. Der empfohlene Campingplatz hatte zu, der anderen empfohlene Campingplatz war doof, also bin ich nach einer Nacht wieder nach Tarifa zurückgefahren. An dem Tag windete es so richtig, so dass ich auch auf gerader Strecke über den zweiten Gang nicht hinauskam. Tempo 50. Angekommen sind wir trotzdem. Noch vier Campingplätze begutachtet und den vierten dann genommen. Seitem kein Tropfen Regen, viel Sonne, viel Wind, viel Spazierengehen. Und seitdem wir Claudia am 09. in Jerez abgeholt haben, auch wieder lecker kochen. Und froh sein, dass wir zusammen sind.
Danke auch für Eure netten Weihnachts- und Neujahrs-Mails!!!
Aber bitte: Keine 1,8 MB MPG-Video-Files mehr, ja, Jockel?
Sowas lade ich sowieso nicht runter und frage mich dann lange, was ich wohl verpasst habe. Die Download-Zeit kannst Du Dir mal ausrechnen bei etwa 1KB pro Sekunde.
25.01.2002
Claudias Mutter ist gestern gestorben. Hannah und ich haben Claudia eben zum Flughafen nach Jerez gebracht. Sie kommt am nächsten Freitag wieder hierher zurück, während ich am selben Tag nach Deutschland fliege, um zu arbeiten.
Die Schönheit der Landschaft und das Wetter hier in Tarifa stehen in einem krassen Widerspruch zu meiner Stimmung.
Am 11.02. sind wir wieder alle zusammen. Dann geht unser Leben weiter - und die Berichte hier auch.
25.01.2002
Die Geschichte mit der 2,5 A Sicherung (siehe Archiv Januar) war eigentlich doch nicht so toll und wird ersatzlos gestrichen. Und der Rest kommt später...
weiter...