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März 2002


07.03.2002

SEVILLA
360° Ansicht von Sevilla (Höllenbastelei!!!) Genug gegammelt (harhar)! Endlich mal wieder Stadt satt, Kultur, Sight-Seeing etc. pp. Von all dem bietet Sevilla reichlich. Und um der ganzen Bandbreite gerecht zu werden, zieht sich dieses Bild auch ein wenig in dieselbe. Dauert ein bisschen beim Laden, was? Mach ich auch nicht wieder. Was wir uns in Sevilla nicht haben entgehen lassen (und was wahrscheinlich doch) lest ihr hier:

Sevilla
hat sich uns von drei Seiten gezeigt (wahrscheinlich hat es noch mehr). Fangen wir mal mit der modernen Seite an.
Sevillas EXPO hat für die Stadt einen ähnlich bedeutenden Impuls gebracht wie für Hannover - allerdings weniger Defizit. Was übrigblieb auf dem anderen Flussufer ist eine Art Abenteuerspielplatz und schräge Architektur. Für den Abenteuerspielplatz soll man viel Eintritt bezahlen. Das haben wir also gelassen (weil wir nämlich gelernt haben, dass die schönsten Sachen gar kein oder wenig Geld kosten. Warum unser Kontostand trotzdem aussieht, wie er aussieht, ist uns ein Rätsel.) Die Architektur sieht man auch so. Harfe
Der Turm der Kathedrale (ohne Treppen!), von dem aus auch die Rundumsicht auf der Startseite fotografiert wurde.
Barria o Santa Cruz
Die ältere Seite zeigt sich am schönsten rund um den Placa de Triunfo (frei übersetzt: Triumph-Platz). Zum Beispiel in der ziemlich alten Kathedrale mit der Giralda (wollt ihr Zahlen wissen? Dann schlagt im Lexikon nach!) und dem noch älteren Alcazar (für Leute, die wie wir an Granada vorbeifuhren, ein adäquater Alhambra-Ersatz - und allemal genug zu gucken und zu staunen für einen ganzen Tag. Obendrein nur fünf Euro Eintritt - s.o.). Dahinter liegt dann noch das -seit 1492 ehemalige- Judenviertel Barria o Santa Cruz. 1492 war ein ziemlich bewegtes Jahr in Spanien. Aber das könnt ihr auch nachschlagen...
Die dritte Seite liegt knapp 7 km ausserhalb der Stadt. Mit den Fahrrädern (die nach 3000 km auf dem Autodach endlich mal bewegt werden wollten) schnell zu erreichen. Auf dem Weg dorthin haben wir dann auch endlich einmal an einem dieser an der Landstrasse gelegenen Restaurants Halt gemacht. Wo die Spanier so ihre Mittagspause verbringen. Leckere Tagesplatte verzehrt, Bierchen geschlabbert, Hannah von der Signora betüdeln und verwöhnen lassen, sitt und satt geworden. 7 Euro bezahlt. Und anschließend nebenan Siesta gehalten. Im Olivenhain bei Sevilla
Sevilla ist schön! Und hätten wir nicht nach der langen Steherei in Tarifa soviel Hummeln im Popo gehabt, wären wir bestimmt noch länger geblieben. So sind uns (bestimmt nicht nur) mindestens 35 weitere Museen entgangen... Andererseits sind wir dafür jetzt in Portugal. In einem Städtchen, das nichts zu bieten hat ausser einem schrägen Campingplatz. Keine Attraktionen. In den Cafes sitzen Portugiesen, in den Geschäften kaufen Portugiesen bei Portugiesen ein, und der nächste Lidl ist auch ein paar Meter weiter weg. Aber dazu - und wieso wir hier hinkamen - später mehr.
Museum im Park von Maria-Luisa


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