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NEUES LAND - NOCH NE NUMMER: 0046 - 734 34 50 27 - Das Handy ist meistens am Abend an zwischen 19 und 21 Uhr; und SMS sind willkommenerer als e-mails: weil wir die leichter empfangen können.
[Anm. Sep02: Gegen Ende unserer Reise gab es dann endlich die europafähige Pre-Paid-Karte, die uns dann auch in Zukunft ins Ausland begleiten wird. Obige Nummer also merken. Nur die Auslandsvorwahl ändert sich dann. Die portugiesischen und französischen SIMMS sind jetzt über. Falls jemand Interesse hat...]

10.08.2002

Erkläre dieses Akronym!

Na, wo sind wir jetzt wohl?
Älmhult heißt der nicht so riesig grosse Ort, wo es losging mit Billy und Konsorten. Wir kommen überhaupt nicht voran, hängen seit Tagen auf dem erstbesten Campingplatz fest, der auf dem Weg lag - und der einer der besten und schönsten von Schweden sein soll, wie uns die anderen Camper ziemlich glaubhaft versichern. Soeben habe ich etwa ein Dutzend Flußkrebse verspeist und - der schwedischen Tradition entsprechend - pro Zange einen Aquavit geschluckt. Uns geht es also mal wieder ziemlich Gold (warm und trocken ist es auch). Ich versuche dennoch, meiner Chronistenpflicht genüge zu tun - beschränke mich aber aufs Wesentlichste und vertröste wie immer auf später...
Freiheit! Möcken - so heißt der See. Und die Ente will noch weit hinaus.

Sehr, sehr nett waren die Leute vom Tourist-Büro, wo ich für lau surfen durfte, bis das Kabel qualmte. Links Olaf, rechts weiss ich leider nicht


16.08.2002


Internationales Spätstück

Leute, ist das schön hier! Und was will uns dieses Bild sagen? Das wir ziemlich cosmopolitisch sind: Portugiesischer Senf, deutscher Ketchup, französische Majonaise, schwedisches Brot mit dänischen Würstchen!
Wir erleben die längste Schönwetterperiode unserer ganzen Reise - inkl. Südspanien. Es ist sonnig, das Wasser ist absolut genau richtig nicht zu warm, Schweden ist überhaupt nicht so teuer (wenn man genug Bier aus Deutschland importiert hat), und dieses wunderbare "Jedermannsrecht" läßt uns mit gutem Gewissen für lau überall da stehen, wo es am allerschönsten ist (manchmal mit längerer Suche verbunden: Leider wurde das Jedermannsrecht in den letzten Jahren zunehmend auch von den Idioten genutzt, die ihren Müll überall liegen lassen müssen und den obligatorischen Abstand zu Privathäusern nicht einhielten. Deswegen findet man schon mal ÜBERNACHTEN VERBOTEN-Schilder. Aber (noch)nicht so oft. Und weil wir nett nachfragen, dürfen wir auch mal länger stehen bleiben, als die erlaubte eine Nacht.) Blankaholm heißt der nicht so riesig grosse Ort, wo wir gerade auf dem Parkplatz am Hafen stehen. Vorne plätschert die Ostsee in den Hafen, rechts gibt es eine nette Badestelle mit abgeteiltem Nichtschwimmerbecken. Da hat Hannah gerade ihr Schwimmen wiedergelernt. Mit Tauchen! Drumherum viel Wald und wunderschöne Holzhäuser in gelb, blau, rot. Ein leichter Wind macht die 28 Grad im Schatten erträglich.
Kurze Rückblende:
Antje mit Haus ohne Udo. Oben: Hannah von hinten. Rechts nicht im Bild: Orangefarbener Käfer Bj. 197? Es winken: Thea, Katja, Gernot, Onno, auf die sich schon wieder freuen: Claudia, Hannah und Ralf. Bei Befahren der Fähre drängelt sich eine Frage auf: Sein oder Nichtsein?
Nachdem wir bei Antje und Udo noch die Dachbox abgestaubt hatten, sind wir kurz in Plönjeshausen vorbei und haben unser klein Häuschen aufgehübscht. Dann ab nach Dänemark, über die grosse Brücke nach Korsör auf Seeland. Die Suche nach meinem alten Dodostrassen-WG-Mitglied Rudi verlief - trotz freundlicher Unterstützung der örtlichen Polizeidienststelle - ergebnislos (Sachdienliche Hinweise in dieser Angelegenheit an die bekannten Vorverkaufsstellen).
Mit HAMLET gings nach Schweden. Eine Woche Älmhult zum Ankommen. Unter anderem besichtigten wir in dieser Gegend die Rekonstruktion des Gartens von Carl von Lenne und bekamen eine intensive und herzliche Einführung in die Kräutergartenkultur des 18. Jahrhunderts von dem Bart mit dem Bauch im Bilde links. Seine Schilderungen in etwas deutschähnlichem waren so lebendig, als wäre er dabei gewesen. Wer weiss...
BmB Schöner Wohnen: Früher... ...und heute
Ein halber Tag auf gut zu fahrenden Landstrassen (bisher noch ohne Elche) brachte uns nach Ölland. Dort fanden wir diesen - was Meeresnähe anbelangt - rekordverdächtigen Übernachtungsplatz. Als der Wind dann drehte, störte die 300 Meter weiter hinten befindliche Hühnerfabrik auch nicht mehr. Nach den üblichen morgendlichen Verrichtungen - aus hygienischen Gründen sind hier nur die Gymnastik und der Spülvorgang im Bild gezeigt - gings erst in den Süden auf den Leuchtturm (mit Blick auf die Robben) und dann durch Wälder und über Wiesen (mit Blick auf die Rentiere - für die DigiCam alles zu weit weg).
Bei ablandigem Wind roch es etwas streng nach Huhn. Mama, was muss ich tun, damit ich mit 44 auch noch son knackigen Hintern habe wie Du? Papa, was muss ich tun, damit ich mit 40 auch noch so weiche Hände habe wie Du?
Zurück aufs Festland. Selbst die Parkplätze an der Autobahn sind eine Freude. Und bei den Fahrten über die Landstrasse kommt man einfach nicht recht voran, weil es dauernd was zu gucken und zu staunen und zu baden gibt. Schon wieder Pause!!! Ham was n eilich? Nee. Also.
Fluss Kein Fluss
Bei soviel Wasser werden wir unseren Caravan demnächst wohl auch umbauen. Noch kommen wir aber über den Landweg zu so schönen Orten wie Diesem: BLANKAHOLM. (da diese Seite eh kaum jemand liest, kann ich da ruhig für werben, ohne dass der grosse Überlauf droht). Auch schön hässlich. Schon netter.
Sehen wir also zuversichtlich nach vorne. Und was sehen wir da? Stockkolm z.B. Und die grossen Seen. Und ein bisschen Norwegen. Und den ersten September. Da werde ich 40. Wie Ihr alle wißt. Und ich sehe die Verzweiflung in Euren Gesichtern, weil ihr gar nicht wißt, wie ihr mir die schon seit langem für diesen Anlass besorgten Geschenke zukommen lassen sollt. Tja, das ist ein Problem. Aber es gibt da eine Lösung: Behaltet die gekauften Sachen fürs nächste Jahr. Und lasst mir doch den in etwa entsprechenden Gegenwert in Geld zukommen (davon habe ich nämlich am Wenigsten und davon hätte ich am Meisten). Dafür braucht ihr dann bei Eurem Einweihungsbesuch in Plönjeshausen auch nicht ganz unbedingt noch was zu schenken.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters... ...und Lebensfreude an unserer Seite
Einem garantiert gutem Zwecke lassen wir alle Gelder zukommen, die eingehen bei der Sparkasse Münsterland-Ost BLZ 400 501 50 KtoNr: 180 038 200. Spendenquittungen können leider nicht ausgestellt werden, aber Ablassbriefe schreibe ich gerne.
Sonja vom BIT im Kreise ihrer Rechner
Ich bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit und beim Team vom BIT, in dessen schönem Gebäude direkt im Hafen ich diese Seite fabriziere. Und in dessen Räumlichkeiten womöglich demnächst mal das eine oder andere Seminar für deutsche Urlauber stattfinden könnte.
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